Was ist Content Marketing? Ein Beispiel!

Was ist Content Marketing? Ein simples Beispiel, worum es genau geht!

Content Marketing

Meine Kinder machen beide Leistungssport und sind ganzjährig zu intensiven Ausdauer-Trainings unterwegs. Laufen. Rollerbladen. Mountainbike fahren. Während des Trainings haben sie bei anderen gesehen, wie praktisch es ist, wenn man schnell und mit wenigen Griffen an ein Getränk gelangt. Die Trinkflasche im Rucksack oder Hipback ist zu unhandlich.

Deswegen stand ein Trinkrucksack mit integriertem Trinksystem auf dem Wunschzettel. Beide Kinder haben unterschiedliche Modelle gesehen, die sie gut finden.

Kontext ist alles bei Content – was ist vorher passiert?

Warum ich Ihnen das hier erzähle? Es geht um die Frage: Was ist Content Marketing? Worum geht es genau?

Um zu verdeutlichen, dass es für Suchanfragen im Internet eine Situation DAVOR gab, einen Trigger oder Umstand, der die nachfolgende Suche auslöste. Und zwar sowohl bei B2C-Kaufentscheidungen wie hier. Als auch bei B2B-Entscheidungen oder B2B-Suchanfragen.

Es gibt immer einen entscheidenden Punkt vorher, den Kontext, an dem die Suche beginnt.

Am Anfang stehen die Fragen … jede Menge Fragen!

Also erst mal schlaumachen. Klar: Ab zu Google, verschiedene Suchbegriffe und Fragen ausprobieren. Um dann die Suchergebnisse scannen. In meinem Fall: Welches Modell “Trinkrucksack mit integriertem Trinksystem” soll ich kaufen? Einige meiner Fragen, auf die ich eine Antwort suche:

  • Welche Arten von Trinkrucksäcken gibt es überhaupt?
  • Was sind die Vorteile bzw. Nachteile der unterschiedlichen Systeme?
  • Was ist besser: Flasche mit Trinkschlauch oder die Flasche mit Verschluss?
  • Welche Modelle passen zur Statur meiner Kinder?
  • Welchem Hersteller kann ich vertrauen in Sachen Nachhaltigkeit, Ungiftigkeit, etc?

Licht und Schatten: Toller Content, aber auch viel unnütze Inhalte 

Wahnsinn! Es gibt Unmengen an Content zu dem Thema. Es gibt viele sehr schlechte, sehr oberflächliche Inhalte. Und viele sehr gute, echt hilfreiche Informationen.

  • Videos zeigen die Verwendung im Alltag: Ah – interessant! Bei Youtube gibt es ein Video, wie jemand einen Trinkrucksack bei einem Berglauf nutzt. Und weitere Videos, die anschaulich zeigen, wie man Trinkrucksäcke beim Laufen, Rollern oder Radeln richtig benutzt.
  • Bilder machen Lust auf schöne Produkte: Erste Anlaufstelle, die Google Bilder-Suchergebnisse. Welche Modelle sehen gut aus? Was würde, bei allem praktischen Nutzen, den Töchtern gefallen?
  • Social Media für “Social Proof”: Zwischendurch bei Instagram prüfen, ob die Lieblings-Idole eventuell auch solche Rucksäcke nutzen. Ein Hersteller hat sensationelle Trail-Videos, ihm folge ich nun auf Instagram.
  • Newsletter liefern gute Mehrwerte: Bei einem anderen habe ich den Newsletter abonniert, denn er schickt wöchentlich Lauf-Tipps für junge Sportler.
  • Format-Variationen machen das Content-Angebot rund: Diverse Seiten tauchen in meiner Suche immer wieder auf. Einige nützliche Videos oder verständliche Produktbeschreibung begegnen mir in verschiedenen Formaten. Das macht es für mich angenehm.

Fragen geklärt! Und, wo kaufe ich jetzt?

Ich weiß jetzt, welches Modell für meine Kinder perfekt und geeignet ist. Die meisten der guten Seiten, die ich besucht habe, bieten Produkte in einem Shop auf ihrer Webseite an.

Wo kaufe ich jetzt das ausgewählte Modell?

Natürlich in dem Online-Shop, der mir während meiner Suche am deutlichsten das Gefühl vermittelt hat: “Hey, wir wissen, was Du suchst. Hier haben wir die passenden Antworten auf Deine Fragen!” Der Shop, der mir für meine Fragen hilfreiche und nützliche Contents ‘geschenkt’ oder angeboten hat. Und sich so mein Vertrauen (und meinen Einkauf) erworben hat. Denn die Betreiber des Shops halte ich für kompetent.

Also kaufe ich dort.

Genauso funktioniert Content-Marketing. 

 

All das erarbeiten wir gerne mit Ihnen zusammen – für Ihr Unternehmen – in unserem Workshop “Content-Marketing-Strategie

3 Tipps für guten Content

Werden Sie Problemlöserin oder Problemlöser für die Menschen, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung brauchen können.

Diese entscheidende Frage ist der erste Schritt dazu: Welche Menschen suchen [Ihr Suchbegriff / Frage / Phrase] mit welcher Suchintention?

Damit ausgerüstet können Sie Ihre Content-Marketing-Strategie anpassen oder von Grund auf entwickeln

    1. Sorgen Sie für saubere Grundlagen. Hier helfen Ihnen die Schritte 1 bis 4 unserer Roadmap 
    2. Legen Sie einen Themenplan fest. Und zwar auf Basis der Bedürfnisse Ihrer Kunden. Sprich: Was wollen Kundinnen und Interessenten wissen / erfahren / sehen? Und zwar an einer bestimmten Stelle ihrer Interaktion mit Ihnen. Heißt für Sie: Unternehmensbrille absetzen & Kundenbrille aufsetzen.
    3. Hören Sie Ihren Kunden zu und nutzen Sie Datenquellen.  So finden Sie zielsicher heraus, was die Menschen wirklich umtreibt im Zusammenhang mit Ihrem Thema. Und bieten Sie dann die besten Antworten an, die es dazu gibt.

50 Content Marketing Prompts für KI

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Hier geht es zur Prompt-Liste

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Ich will loslegen. Einfach. Termin machen.

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